Der Normalfall und die ausdrückliche Empfehlung sehen so aus: Vom Rechenzentrum werden Ist-Ergebnisse übermittelt und in die Datenbank eingelesen. Um auch Soll-Ergebnisse darstellen zu können, wählen Sie bitte Datei, Haushaltsreste oder das Register Haushaltsreste im Formular Haushaltsstellen. Dort können Sie durch die Bildung von Haushaltsresten den Unterschied zwischen Ist- und Soll-Ergebnissen erfassen.

Bei allen relevanten Auswertungen können Sie dann durch Ein- oder Ausschalten der Option Haushaltsreste berücksichtigen Ist-Ergebnisse (ohne Haushaltsreste) oder Soll-Ergebnisse (mit Haushaltsresten) ausgeben lassen.

Vergessen Sie bitte nicht, nach der Erfassung von Haushaltsresten die Optimierungen zu erzwingen.

Als Ausnahme können Sie, wenn das Rechenzentrum das zur Verfügung stellt, auch gleich Soll-Ergebnisse einlesen. Dadurch bräuchten Sie keine Haushaltsreste mehr erfassen. Bedenken Sie aber bitte, welche Nachteile Sie damit in Kauf nehmen müssen:

  • Das Programm unterscheidet derzeit nicht zwischen Soll- und Ist-Ergebnissen. Das heißt, Sie selbst müssen den Überblick behalten, welche Ergebnisse Sie als Soll- und welche als Ist-Ergebnisse vom Rechenzentrum eingelesen haben. Die Gefahr einer Verwechslung ist groß.
  • Vergleiche zwischen Jahres-Endzahlen (Soll) und unterjährig eingelesenen Ist-Zahlen sind kaum aussagekräftig.
  • Ebenfalls kaum sinnvoll sind Vergleiche (z. B. mittels der Relationslisten) zwischen Jahresendzahlen unterschiedlicher Herkunft (z. B. Dezember 1998 als Ist und Dezember 1999 als Soll eingelesen).

Insgesamt raten wir davon ab, direkt Soll-Ergebnisse einzulesen. Sie haben zwar die Möglichkeit, das zu tun, sind aber für alle daraus resultierenden Effekte selbst verantwortlich.